UNLEASH THE ARCHERS haben nach Pandemie und Babypause einiges nachzuholen. Gelegenheit dazu bietet das ausverkaufte Backstage München, wo die Kanadier nicht nur ihr aktuelles Werk "Phantoma" präsentieren, sondern auch einen kleinen Einblick in die damals abgesagte "Abyss"-Tournee gewähren.
Das achte Studioalbum steht unter keinem guten Stern: Das Studio-Line-up AS I LAY DYINGs zerfiel noch vor Veröffentlichung. Dabei hat "Through Storms Ahead" allein instrumental eine ganze Menge zu bieten.
Aus aller Welt reisen Metalheads mittlerweile am Osterwochenende nach München: Warum sich das DARK EASTER METAL MEETING innerhalb der letzten Dekade zu einer Wohlfühloase für all jene entwickelt hat, denen bei Blastbeats und Death-Growls das Herz aufgeht, zeigt unser Besuch der diesjährigen Auflage des Indoor-Festivals.
ZERO HOUR bleiben auch nach langer Pause souverän: "Agenda 21" ist fordernd, doch niemals verwirrend, obwohl sich die Prog-Metal-Band auf einem spannenden Grat zwischen Moderne und Tradition bewegt.
Malerei und Musik beeinflussen sich gegenseitig: "Daemonium" ist aus schöpferischer Sicht eine spannende Angelegenheit, aus der APHRODIA OKKULTA auch stilistisch eine ganze Menge Abwechslung herausholen.
Die Anschaffung lohnt sich für all die, die sich ein Stück Erinnerung an die Schlammhölle ins heimische Wohnzimmer stellen, oder für Death/Grind-Fanatiker, die eine bunte Mischung hochklassiger Bands ihr Eigen nennen wollen.
Nach "Only Revolutions" und "Lonely Revolutions" schließt sich der Revolutions-Kreislauf. Die Schottenrocker dokumentieren auf "Revolutions // Live At Wembley" ihren bisherigen Karrierehöhepunkt.